arttransponder



arttransponder
ARCHIV
P R O J E K T E
VIDEO PLATTFORM
2010
DIE INSZENIERUNG  |DER GRENZE
2009
2008
ENTER DIGITOPIA
FLASHLIGHTS
KUENSTLERINNEN
AKTIONEN
NETZWERK  |Berliner Projekträume
PUBLIKATIONEN
KOOPERATIONEN
LINKS
KONTAKT
IMPRINT
SITEMAP


facebook



clear
VIDEO PLATTFORM  / 2010  / DIE INSZENIERUNG |DER GRENZE  / 

VIDEO FORUM - Die Inszenierung der Grenze






Ausstellung / Publikation / Workshop


Vernissage:
Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr
Kurzausstellung: 18. Februar - 6. März


Präsentiert werden die Arbeiten "Border Crossings" von Farida Heuck und "DMZ BOTSCHAFT" von Farida Heuck und Jae-Hyun Yoo


"Border Crossings"
:
Im Jahre 2000 kamen anläßlich der internationalen Frauenuniversität über 1.000 Frauen aus hundertzwanzig verschiedenen Ländern nach Hannover. Farida Heuck fragte einige von ihnen, wie sie  bei ihrer Einreise die deutsche Passskontrolle erfahren haben. Aus der Bandbreite der Aussagen wird klar, wie stark die Sichtbarkeit der Grenzen innerhalb der Europäischen Union vom Standpunkt der Betrachterin abhängt.

"DMZ Botschaft"
Farida Hueck und Jae-Hyun Yoo reisten zur demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Süd- und Nordkorea, um die sozialen, politischen und ökonomischen Bewegungen dieses Grenzraumes und die durch die Teilung des Landes hervorgerufenen Auswirkungen auf das tägliche Leben zu untersuchen. Im Fokus steht bewusst die südkoreanische Grenzseite, da die Sichtweise auf den vermeintlichen weißen Fleck Nordkorea wesentlich das Handeln in Südkorea bestimmt. "DMZ Botschaft" ist als Rauminstallation konzipiert, in deren Inneren eine Landschaft verborgen ist, die mit Videos und Tonfragmenten die tägliche Situation der Grenzregion beschreibt.

Das Projekt wird von einer gleichnamigen Publikation begleitet:
"DMZ BOTSCHAFT GRENZRAUM AKTIVER ZWISCHENRAUM," bbooks Verlag Berlin, 12 EUR, ISBN 3-933557-98-4; Deutsch/Koreanisch

Weitere Projekte von Farida Heuck

Jae-Hyun Yoo ist Mitglied des Künstlerkollektivs Global Alien


Filmanalyse-Workshop: 2. und 3. März


"Europas Antivirus-System" - Un/Sichtbarkeiten von Grenze und Migration im Film


Ein Projekt von Martyna Starosta


Wenn es heute einen politischen Traum der Grenze gibt, so ähnelt dieser der Antivirus-Software: Den Verkehr permanent scannen, Bedrohungen identifizieren, Risiken unter Quarantäne stellen, desinfizieren, und isolieren, damit all jene Ströme, die wir als wertvoll erachten sollen, weiterhin zirkulieren und sich ausbreiten können. Eine Technologie, die sich permanent aktualisieren muss, da die "Bedrohung" ständig morpht.
(Wiliam Walters im Gespräch mit Marion von Osten, Genealogien der Kontrolle, Projekt Migration, Dumont 2006)


weitere Informationen zum Workshop





clear