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arttransponder Jahresbericht


Redaktion: Tatjana Fell, Lisa Glauer, Carsten Horn
AutorInnen: Nina Lundström, Darija Kosik, Johnannes Burr, Renata Brink, David Waite

dt/en, Farbe, 40 Seiten, 8 EUR

ISBN: 978-3-86664-488-5

arttransponder e.V. gründete sich 2004 mit der Intention, nationale und internationale Kunstproduktion an den Schnittstellen zu Wissenschaft, Naturwissenschaft, Politik und Theorie zu initiieren, zu reflektieren und zu realisieren. Ein Hauptaugenmerk unserer Arbeit liegt seit dem auf mehrschichtigen Kunstprojekten und Kunstpraxen, die kontextuell, publikumsintegrativ und partizipatorisch angelegt sind und relationelle Bezüge setzen. Ein integraler Bestandteil unseres Arbeitsansatzes ist es, zusätzlich die Kunstproduktion innerhalb ihres eigenen hierarchischen Bezugssystems zu hinterfragen und dessen Grenzen anhand von Fragestellungen zu Kunstinstitution, AutorInnenschaft, KünstlerInnensubjekt und Rollenverhältnis des/der Betrachters/in zu testen, zu beleuchten und zur Diskussion zustellen, sowie neue Formen künstlerischer Kunstvermittlung  zu erproben.

arttransponder  eröffnete 2005 den Projektraum in der Brunnenstraße 151, der als Labor, Diskussions- und Vernetzungsplattform und für Kunstausstellungen zu den genannten Arbeitsschwerpunkten dient
und im ehemaligen Mauerverlauf und Grenzgebiet zwischen Ost und West, in Berlin lokalisiert ist.
Obwohl dort nur noch als leerer Mauerstreifen existent, ist diese Grenze nach wie vor in der Zusammensetzung der Bevölkerung, sowie innerhalb der Architektur zu spüren. Auf der früheren West-Seite befindet sich der, von Menschen mit in erster Linie türkischem Migrationshintergrund geprägte Wedding. Im Gegensatz zu der relativ diversen Bevölkerung auf der ehemaligen Ostseite.
Nahe dem ehemaligen Grenzverlauf weisen Mitte und Wedding, trotz spürbarer –žgentrification–œ - sichtbar, unter anderem, am abnehmenden Leerstand von Gewerberaum und der Neueröffnung zahlreicher (ProduzentInnen-) Galerien -  in ökonomischer Hinsicht noch relativ heterogene Bevölkerungsstrukturen auf.

Seit 2005 fördert arttransponder e. V. Projekte, die sich infolge dessen auch mit dem urbanen Kontext des Projektraums auseinandergesetzt haben.

Individuell erarbeitete Rahmenprogramme erweitern alle Ausstellungsprojekte. Die Ausstellungen aktueller künstlerischer Arbeiten im Projektraum werden durch Talks, Workshops, Performances, Lectures, Kunstvermittlungsangebote für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, sowie dezentral stattfindender Aktionen im Außenraum ergänzt. Es wirken so, je nach Projektansatz, TeilnehmerInnen mit, und/oder ohne künstlerischem Hintergrund an der Produktion von Kunst und Kunstbegriffen mit. In der Regel findet ein Kunstprojekt seinen Abschluß durch eine reflexiv angelegte Publikation mit Texten unterschiedlicher AutorInnen.  
arttransponder e.V. ist bestrebt, das traditionelle Setting von Galerieausstellungen sowie kuratorische Prozesse  zu beleuchten, zu hinterfragen und Wege von Neudefinitionen zu erforschen.

Interdisziplinäre Netzwerke bilden sich durch künstlerische Arbeit an projektübergreifenden Schnittstellen zu anderen Disziplinen.  

arttransponder e. V. befindet sich im Austausch mit verschiedenen Kooperationspartnern, wie mit der 2006 als Kooperationsprojekt geförderten, internationalen Informations- und Kommunikationsplatform berlinerpool, das ein KünstlerInnenarchiv unterhält. Weitere Zusammenarbeiten bestehen mit dem Medizin-Historischen-Museum Charité Berlin, dem Pratt Institute NY und dem Philosophischen Institut der TU Berlin.

arttransponder ist kontinuierlich an einem öffentlichen Austausch interessiert, bei dem das Konzept und die Projektarbeit präsentiert und zur Diskussion gestellt wird.



 

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