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FLASHLIGHTS  / 



flashlights ist eine Reihe von Mini-Workshops innerhalb derer Künstler_innen, Kurator_innen, Kulturschaffende, Theoretiker_innen, Wissenschaftler_innen ... Einblick in ihre Arbeitsfelder geben und einzelne, für sie wesentliche Aspekte beleuchten.

Die Workshops basieren auf persönlichen Erfahrungen und individuellen Fragestellungen, sie spiegeln aktuelle Kunstpraxen wieder, führen in die Materie ein, stellen und beantworten Fragen, eröffnen Diskussionen und arbeiten praktisch mit "hands on" Beispielen.

 

flashlights teilen Wissen, Fähigkeiten und Informationen innerhalb kleiner Gruppen von Teilnehmer_innen und lassen Platz für eigenes Erfahren und individuellen Austausch.


lecturers >>>

Romina Bulacio Sak /Schauspielerin & Kulturmanagerin (RA), Dorothea Carl / Politikwissenschaftlerin & Kulturmanagerin (D), Pearl Heneghan Künstlerin & Kuratorin (IRL), Nicole Maffi / Kulturmanagerin (I), Ewa Surowiec / Künstlerin & Kuratorin (PL), Andrea Borja / Video Künstlerin & Sound Artist (MX), Monica Lukowska / Künstlerin & Grafikerin (PL), Giovanni Casu / Künstler, Kurator & Researcher (I), Paulina Olszewska / Kunsthistorikerin,  Kunstkritikerin & freie Kuratorin (PL), Eleonora Farina / Kunsthistorikerin & Kuratorin (I), Kai Gregor / Philosoph (D), Athina Antoniadou / Künstlerin (CY)

 

flashlights wird entwickelt und organisiert von Tatjana Fell & Andrzej Raszyk

und ist eine Produktion von arttransponder & berlinerpool www.berlinerpool.de

 

in Kooperation mit Stadtbad Wedding STTTBD

mit bestem Dank an Mica Moca project Berlin für die Unterstützung von flashlights von Juni bis September 2011





flashlights beleuchtete bisher

>>> 2011










flashlights >>> DEZEMBER

08 Dezember / Donnerstag 

 

>ATHINA ANTONIADOU

 

Vom magischen Pilz zu Petersilie


Während meiner letzten paar Jahre in Berlin, der Hauptstadt der Künste, wie diese Stadt von vielen genannt wird, konnte ich beobachten wie Kunst in die Rolle eines begehrenswerten Lifestyles geschlüpft ist und damit die fundamentale Verantwortung, die wir als Künstler_innen haben, den negativen Energien unserer Zeit entgegenzuwirken, ignoriert.  Kriege, die Zerstörung der Erde, Wettbewerb und Lügen zwingen uns eigennütziger, materialistischer und eingeschlossener innerhalb unserer kleinen genussvollen Leben zu sein. 

 

Mein Interesse ist es, innerhalb dieses Gesprächs einen Samen zu pflanzen für die Konstruktion oder sogar die De-Konstuktion der –žRealität–, hin zu einer besseren, funktionstüchtigeren Welt. Unser Ausgangspunkt ist die Zeit–¦vor der Geschichte, durch diese wir uns bis hin zum Heute bewegen werden. Ich hoffe zu einer Veränderung der Sichtweise auf uns selbst und auf andere inspirieren zu können–¦und gemeinsam könnten wir zum Schluss die Welt in Imagination verwandeln. 

 

> Athina Antoniadou

Athina Antoniadou, Malerin und Bildhauerin ist 1962 in Zypern geboren. In den 80'ern hat sie ihr BFA am California College of Arts and Crafts (USA) abgeschlossen und in den 90'ern ein PHD Stipendium am Complutense de San Fernando in Madrid erhalten.

Ihre Arbeiten beschäftigen sich vorwiegend mit autobiographischen Inhalten. Auf ihren Reisen dokumentiert sie Begegnungen der Seele, des Geistes und des Körpers unabhängig von Institutionen und künstlerischen Trends. Auf ihren, seit vier Jahren stattfindenden Reisen nach Peru findet sie sich in einem neuem Kontext und neuer Realität wieder. 

Athina Antoniadou nimmt seit 25 Jahren an Gruppen- und Einzelausstellungen teil und lebt und arbeitet seit 2011 in Berlin.

> Workshop in englischer Sprache

 

location >> Stadtbad Wedding STTTBD, Gerichtstr. 65, 13347 Berlin, S-Bhf Wedding



flashlights >>> NOVEMBER

24 November / Donnerstag 

 

> ELEONORA FARINA

 

Unabhängig Schreiben - Vom Samisdat zu den Zines



Im Fokus des Workshops steht die Herstellung eines aktuellen unabhängigen Fanzines/Magazines heutzutage.

Ausgehend von einem geschichtlichen Überblick über den sovietischen Samsidat während des kalten Krieges, werden wir untersuchen was ein Zine ist und warum es, im Vergleich zu der kommunistischen Gesellschaft, in unserer gegenwärtigen Geschichte grundlegend ist.  Wenn während der Samisdat Bewegung die Verbreitung unabhängiger Magazine nicht verboten worden wäre, dann würde uns heute das Internet mit seinen offensichtlich unbegrenzten Verbreitungsmöglichkeiten nicht so außergewöhnlich erscheinen.  Wir werden über Zensur sprechen und Themen für ein ideales zeitgemäßes Zine erörtern. 

Folgenden Fragestellungen umkreisen ein gemeinsames Gespräch

  • –žWas bedeutet kuratieren eigentlich?–œ
  • –žWas wären mögliche Rollen der Künstler_innen im Entwicklungsprozess einer Austtellung oder eines Kunstevents?–œ
  • –žWelche Rollen können Kurator_innen einnehmen?–œ und die  umstrittenste Frage:
  • –žWelche Ideen und Vision sind einflussreicher, die der Künstler_innen oder die der Kurator_innen?–œ Diese und weitere Fragen stehen zur Diskussion bereit.

 

> Eleonora Farina

geboren in Italien, Kunsthistorikerin und Kuratorin, hat ihr Studium in der Geschichte der modernen Kunst an der –œLa Sapienza– Universität in Rome mit einem Master über die Kunsthalle Portikus in Frankfurt am Main abgeschlossen. Nach einem einjährigen Abeitsaufenthalt bei MNAC - National Museum of Contemporary Art in Bukarest (dank dem European 'Leonardo da Vinci' grant), widmet sie nun ihre PhD studien experimenteller, rumänischer Videokunst der 70er/80er Jahre  während der CeauÅŸescu Diktatur an der Freien Universität, Berlin.

 

 

location >> Stadtbad Wedding STTTBD, Gerichtstr. 65, 13347 Berlin, S-Bhf Wedding

 



10 November / Donnerstag 

 

 

> PAULINA OLSZEWSKA

 

Art Battle - Kuratoren kontra Künstler


Seit mehr als vier Jahrzehnte sind Rollen- und Beziehungsverhältnisse zwischen Künstler_innen und Kurator_innen ein thematischer Bestandteil der Kunstproduktion selbst und durchwanderten seitdem zahlreiche Verlagerungen und Verschiebungen. Sie wurden beobachtet,  thematisiert, analysiert, diskutiert, theoretisiert, innerhalb von Ausstellungen und Kunstevents verarbeitet, tauchten als Kollektive, Kooperationen und vertauschte Rollen wieder auf oder wurden ganz aufgelöst. 

Mit Blick auf die aktuelle Kunstproduktion und deren kuratorischer Positionen, wird Paulina Olszewska diese Beziehungsverhältnisse untersuchen und anhand ausgewählter Projekte dazu kritisch Stellung nehmen.

 

Folgenden Fragestellungen umkreisen ein gemeinsames Gespräch

  • –žWas bedeutet kuratieren eigentlich?–œ
  • –žWas wären mögliche Rollen der Künstler_innen im Entwicklungsprozess einer Austtellung oder eines Kunstevents?–œ
  • –žWelche Rollen können Kurator_innen einnehmen?–œ und die  umstrittenste Frage:
  • –žWelche Ideen und Vision sind einflussreicher, die der Künstler_innen oder die der Kurator_innen?–œ Diese und weitere Fragen stehen zur Diskussion bereit.

 

> Paulina Olszewska 

Kunsthistorikerin, freie Kuratorin und Kunstkritikerin graduierte von der Jagiellonian University in Kraków, Poland. Sie lebt momentan in Berlin und kooperiert mit verschiedenen Künstler_innen, Kollektiven und Institutionen und kuratierte Ausstellungen in Polen, Deutschland und Dänemark. Zusätzlich publiziert sie in internationalen Kunst- und Kulturmagazinen.

Einige der letzen Projekte waren Drop after Drop / Krakow und Endosymbiotic / ZERO Gallery Berlin / http://endosymbiotic-project.blogspot.com/



flashlights >>> OKTOBER

27 Oktober / Donnerstag 

 

> KAI GREGOR

Eintritt in ein Lebewesen - Revolution von Leben, Kunst und Wissenschaft durch Revolution des Bewusstseins

 

 

Das Lebewesen 'Mensch' wird geboren und erzogen als ein materieorientiertes Lebewesen. Dieser Umstand ist aber ein fataler und unsichtbarer, eine self-fullfilling prophecy, die auf allen Ebenen der Wirklichkeit lebendige Freiheitsprozesse in die Form sterbender Substanz versetzt– die betrifft auch die Kunst und Wissenschaft.

Aber, dieser Mechanismus kann bemerkt und überwunden werden, und zwar durch eine transzendentale Reflexion auf die Grundstruktur und Logik des menschlichen Bewusstseins und eine, darauf aufbauende Revolution. Dies eröffnet den Blick auf die kommende Soziale Plastik.


Der Workshop ist eine praktische Einführung in die theoretische Grundlegung der Arbeit der Freien Internationalen Universität Berlin (FIU Berlin). Wir werden einen kurzen und wichtigen Text von Joseph Beuys lesen und diskutieren: "Eintritt in ein Lebewesen." Im zweiten Teil können wir seine Bedeutung für Kunst und Wissenschaft diskutieren und über die Idee der FIU sprechen.

 

 

> Kai Gregor 

studierte Philosophie, moderne Geschichte und Politikwissenschaften an der OFU Bamberg, HU Berlin und TU Berlin. 2002, erhielt er den Humboldt-Preis. Von 2005 bis 2006, arbeitete er als Konsultant für die Expertenkommission "Schaffung eines Geschichtsverbundes zur Aufarbeitung des SED-Unrechts–œ in Potsdam. Seit 2007, ist er PhD Student an der TU Berlin. Zwischen 2007 und 2009 erhielt er ein Stipendium der, Gerda-Henkel-Stiftung.
Seit 2009 ist er Mitgründer und Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Transzendentalphilosophie und wissenschaftlicher Kooperationspartner für das Projekt "Translating Doping - Doping übersetzen" an der Technischen Universität Berlin.
 

location >> Stadtbad Wedding STTTBD, Gerichtstr. 65, 13347 Berlin, S-Bhf Wedding










13. Oktober / DONNERSTAG

 

> GIOVANNI CASU

Kunst und Neurowissenschaften - ein neuer Ansatz

 

Die Neurowissenschaften haben sich innerhalb der letzten zwanzig Jahre rassant entwickelt. Neue Werkzeuge und Technologien sind erfunden worden. Mit dem fMRI (functional magnetic resonance imaging) ist es möglich neuronale Aktivitäten des Gehirns bildlich darzustellen und mit der PET (Positron Emission Tomography) ist es möglich geworden ein dreidimensionales Bild des Gehirns darzustellen.

Die Kunst folgte diesen Entwicklungen unmittelbar.

Dieser Workshop zeichnet die neuere Geschichte der Beziehung zwischen Kunst und Neurowissenschaften nach und beschreibt potentielle Entwicklungen. Mit einem speziellen Fokus auf die Ansätze von Vilayanur S. Ramachandran and Semir Zeki werden spezielle philosophische Problematiken beleuchtet.

Seid bereit für live Experimente ... 

 

> GIOVANNI CASU, Bildender Künstler, Kuratur und Forscher der Aktuellen Kunst ist 1975 auf Sardinien geboren. Seine Arbeiten beinhalten digitale Medien aber auch klassische Ölmalerei auf Leinwand. Nach beenden seines Studiums in Italien mit einem MA in Politikwissenschaften zog er nach Paris. Die folgenden sieben Jahre lebte und arbeitete Giovanni Casu dort als Künstler und war in zahlreichen Ausstellungen vertreten. 2008 zog er nach Berlin-Friedrichshain.


Neben eigener Solo Produktionen gründete er zwei Centren für Kunst und Forschung:  –˜Works in Regress' Projekt für Zeitgenössische Kunst(2009) und die –˜Ecke Gallery - Kunst und Neuroscience' (2010).
www.giovannicasuart.blogspot.com
Ziel der –˜Ecke Gallery' war es die Forschung und Kooperation zwischen Kunst und Neurowissenschaften bekannt zu machen und zu fördern. Neurowissenschaftler, Linguisten, Psychologen und Künstler_innen treffen sich dort einmal im Monat, sitzen vor ihrem Ingwer-Orangen Tee und teilen Wissen und Inspiration. Die Ecke gallery hat internationale Künstler_innen zu Gast, um die Forschungsarbeiten zu entwickeln und Beziehungen zwischen Künstler_innen, Kurator_innen herzustellen. Die Treffen konzentrieren sich auch auf das Vorstellen künstlerischer Ansätze, die sich mit dem Thema Neurowissenschaften auseinander setzen.
Die erste Ausstellung der Künstlergruppe-Ecke Gallery mit Titel ART@HBM,  fand im Juli 2011 in Quebec während des –œNeurocartographies– – Neuroscience Kongress statt.

> Workshop in englischer Sprache

location >> Stadtbad Wedding STTTBD, Gerichtstr. 65, 13347 Berlin, S-Bhf Wedding



>>> SEPTEMBER










08. SEPTEMBER / DONNERSTAG

 

> MONIKA ŁUKOWSKA

Lithographie neu entdeckt: Steindruck und sein digitales Potential in der zeitgenössischen Kunstpraxis

 

Innerhalb der bildenden Kunst hat die alte Drucktechnik Lithografie in den letzten Jahren wieder enorm an Popularität gewonnen. Ungewöhnlich an diesem Druckverfahren ist, dass druckbare und nicht druckbare Flächen auf einer gemeinsamen Ebene liegen.

Diese revolutionäre Methode wurde 1798 von Alois Senefelder erfunden und macht seitdem das Zeichnen auf einem lithografischen Stein zu einem einfachen Prozess, ähnlich wie das Zeichnen auf einem Blatt Papier. Dazu ist der gesamte Druckprozess weitaus unkomplizierter geworden, als es z.B. bei der Radierung oder bei Mezzotint der Fall ist. Lithografie ist eine sehr bildhafte Methode, mit der alle Farben, Maltechniken und grafische Techniken imitiert werden können.

Dieser flashlight Workshop stellt interessante Techniken vor und beschreibt innerhalb eines Überblicks die verschiedenen Möglichkeiten die Lithografie bietet. Eigene künstlerische Arbeiten können mitgebracht und gemachte Erfahrungen, praktische Ideen und Ressourcen ausgetauscht und gemeinsam diskutiert werden.  

 

  • Der Workshop wird folgende Punkte thematisieren:           
  • die Vorbereitung des Drucksteines      
  • der Druckprozess      
  • Möglichkeiten, Techniken und Effekte        
  • wie kann Litografie mit digitalen Medien kombiniert werden?       
  • Litografie heute – wo kann man Drucken? 

 

 

> MONIKA ŁUKOWSKA  Künstlerin und Kunstmanagerin, graduierte von der Academy of Fine Arts in WrocÅ‚aw mit Studienschwerpunkt auf Lithografie, digitale Druckverfahren und kreatives Zeichnen.

Für Ihre Diplomarbeit erhielt sie eine Auszeichnung vom Ministerium für Kultur und Nationalerbe für die besten Diplomanden in Polen. Im September 2010 nahm sie am Druckworkshop der Universität von Tennessee, USA, teil.  2011 war sie Teilnehmerin der Ersten Bienale Junger Kunst in WrocÅ‚aw und der VII Bienale der Student`s Graphics, Posnan. 



25 AUGUST / DONNERSTAG








> DOROTHEA CARL

Grundlagen erfolgreichen Projektmanagements

 

Globalisierung und Prekarisierung prägen zunehmend die Arbeitswelt - vor allem im nicht-kommerziellen und kulturellem Bereich- und führen dazu, dass immer mehr reguläre Jobs durch Projektarbeit ersetzt werden. Für viele Kulturschaffende und nicht-kommerzielle Organisationen wird somit erfolgreiches Projektmanagement zu einer Überlebensfrage.


Dieser Workshop beleuchtet Grundlagen der Entwicklung, Durchführung und Evaluierung von Projekten im Kulturbereich. Die wichtigsten Phasen, die wesentlichen Komponenten der Projektarbeit (Ziele, Aufgaben, Ressourcen, Prozesse) und Arbeitstechniken werden vorgestellt. Wir werfen einen Blick auf die deutsche Förderlandschaft und besprechen, was für eine erfolgreiche Antragstellung zu beachten ist.
In praktischen Übungen haben die TeilnehmerInnen Gelegenheit, die theoretischen Kenntnisse auf ein eigenes (reales oder fiktives) Projekt anzuwenden und in einer abschließenden Gesprächsrunde Erfahrungen auszutauschen.


> Dorothea Carl (Dipl.-Politologin und Medienfachwirtin) konzipiert und realisiert seit vielen Jahren erfolgreich Projekte im Bildungs- und Kulturbereich. Zurzeit ist sie bei arttransponder im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Projektentwicklung tätig.
 

location >> Mica Moca Projekt Lindower Str. 22, 13347 Berlin

 



11 AUGUST / Donnerstag











Wie sieht Dein Artist statement aus, Deine Biographie und Cv? Wir betrachten die Inhalte vor dem Hintergrund verschiedenster Anlässe:  Projektbeschreibungen, Bewerbungen, Finanzierungsanträge, Arbeitsbewerbungen etc.

 

> PEARL HENEGHAN

Eine Menge der Zeit die man als Künstler_in verbringen wir mit dem Schreiben von Bewerbungen und Stipendien-Anträgen.  Die offiziellen Stellen, die Stipendien und Finanzierung bewilligen sind selten in der Lage persönliche Interviews mit Bewerber/innen zu führen. Um Entscheidungen zu fällen müssen diese sich aber schnell ein Bild von Euch machen können. Ziel eines Lebenslaufes ist dies zu vermitteln. Ein prägnantes Statement der künstlerischen Arbeit und eine Biographie kann den Lebenslauf sinnvoll erweitern und untermauern.

Dieser Workshop vergleicht und kontrastiert Beispiele verschiedener Statements, Biographien und CV und erschließt ein besseres Verständnis wie ein umfassendes, persönliches und kreatives Portfolio aussehen kann, dass Euch hervorhebt aus einer Masse der Bewerber_innen.

Wir diskutieren grundlegende Anforderungen der verschiedenen Bewerbungsformate, sowie wichtige Details über das Einbetten von Foto- und Videomaterial, der website, Business-Karten und weiteres extra Material um eine Bewerbung zu vervollständigen. Der Workshop stellt einige nützliche Quellen für Künstler_innen zur Verfügung, für professionelle Weiterentwicklung und weiterführende Möglichkeiten.


> PEARL HENEGHAN graduierte als B.A honours in Fine Art vom G.M.I.T, Irland. Sie leitete die Sculpture Society im GMIT und war künstlerische Koordinatorin / leitende Künstlerin bei zahlreichen, umfangreichen Projekten. Seit Ihrer Graduation gründete sie eine Künstler_innen Gruppe, nahm an Residenz-Programmen und vielen Einzel- und Gruppenausstellungen teil.

Die letzte von Pearl Heneghan organisierte Gruppenausstellung PRE-/DE-FORM ME in co-operation mit Kaleidoskop-Art Berlin fand in Mein Blau, Berlin statt.Momentan arbeitet sie als Projektmanagement-Assistentin bei berlinerpool.

 

location >> Mica Moca Projekt Lindower Str. 22, 13347 Berlin

Fotos v.l.n.re:Andrzej Raszyk 1,3, 4 / Tatjana Fell 2



flashlights >>> JULI 

28. JULI / Donnerstag 

 


Narrative - unterschiedliche Methoden ihrer Konstruktion

> ANDREA COYOTZI BORJA


Allgemein Betrachtet sind Narrative Elemente die es uns ermöglichen eine Botschaft zu konstruieren. Ein Narrativ herzustellen ist eine Art Spiel, es gibt eine Anzahl von Einzelteilen, bestimmte Regeln und dann wird damit gespielt – die Komponenten vermischt, Hierarchien festgelegt und, wenn man möchte, wird alles noch ein wenig poliert um ein Ergebnis zu erhalten.  

 

Wir werden grundlegende Elemente der Narrative vorstellen und diese diskutieren: Raum, Zeit, Klang Bildkontrolle, Installation und Set up. Davon ausgehend untersuchen wir, wie jedes dieser Elemente Einfluss auf das Narrativ nimmt und welche Wirkung das Narrativ dadurch haben wird. Dies ermöglicht uns zu erkennen was Narrative in Videoarbeiten sind und wie diese auf die Herstellung von Bedeutung wirken würden, wenn wir sie im Sinne unserer eigenen Arbeit einsetzen möchten.  

 

> ANDREA COYOTZI BORJA hat ein BA in Fine Arts (University of the Americas, Puebla México) und studiert Video-Cinema und TV in Barcelona, Spanien. Ihr bevorzugtes Medium ist Video und Sound. Zusätzlich arbeitet sie an Projekten, die sich mit der Alltäglichkeit der Kunstproduktion auseinandersetzen.

 

location >> Mica Moca Projekt Lindower Str. 22, 13347 Berlin

 



14. JULI / Donnerstag 


Experimentelle und alternative Ausstellungskonzepte und Praxen

> EWA SUROWIEC

Während des Workshops werden folgende Themen diskutiert:

  • Institutionskritik - Die Rolle des Museums und des Kunstsystems     Experimente Ausgestellt:  Die Kategorien Zeit und Raum, Reihenfolgen, Ordnungen und Interaktionen    
  • Identitäten- Kurator_in/Künstler_in: Fiktive Personen, wechselnde Rollen     Ausstellungskonzepte, Strukturen und deren Dekonstruktion     Ausstellungsorte: Museen, öffentliche Galerien, Off-Spaces, öffentliche Räume und alternative Orte, deren Differenzen, Gemeinsamkeiten und Arbeitsstrategien    
  • Kuratoren als Filter: Theoretiker, Moderatoren, Kreative, Organisatoren / Die Künstler als Kuratoren?
  • Diskutiert werde Probleme der Terminologie, Rollenverhältnisse Künstler als Kurator. Kann an diese Stelle ein neues Model gesetzt werden?    
  • Einteilung künstlerischer Positionen / Stilrichtungen/ Thematiken / Subjektbestimmung / geografische Zugehörigkeiten / Medien / Souveränität einer künstlerischen Arbeit 

Mit Hilfe der praktischen Beispiele aus dem mobilen Künstler_innenarchiv des berlinerpools mit 150 Portfolios werden unterschiedliche  Ausstellungsentwürfe aufgezeichnet.

 

> EWA SUROWIEC hat an der Academy of Fine Arts in WrocÅ‚aw studiert, graduierte von der High School of Fine Arts in Braunschweig und absolvierte ein Postgraduate der Curatorial Studies an der Jagiellonian University in Krakau. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf Malerei, Installation und Videokunst. Zusätzlich hat sie verschiedene Ausstellungen kuratiert. 2010 gründete sie das Künstlerinnen Duo Xuka Fon Sztof gemeinsam mit Karolina Kaźmierska.

 

location >> Mica Moca Projekt Lindower Str. 22, 13347 Berlin



30. JUNI








Networking in der Kunst: vom Modewort zu einer professionellen Praxis

 

> NICOLE MAFFI

Networking ist das Wort, das am besten unsere Jetzt-Zeit beschreibt und heutzutage in allen Felder so verbreitet ist, dass seine Aussage verloren gegangen und es bedeutungslos geworden ist.  In diesem Workshop werden Rahmenbedingungen, Methoden und Werkzeuge diskutiert, die hilfreich sind um zu verstehen, weshalb und auf welche Weise Kultur- und Kunstorganisationen ihre Netzwerke und Beziehungen erweitern und nutzen können um dadurch ihre Kurz- und Langzeitziele  in die Praxis umzusetzen.

Es werden Ad-Hoc Fallstudien betrachtet, deren Fokus auf unterschiedlichen Möglichkeiten von Zusammenschlüssen, Protagonisten und Determinanten, wirtschaftlichen Beziehungen, sozialem Kapital, Ungewissheit, Kreativität und Bildung innerhalb der Netzwerke liegt. Eingebettet in einen theoretischen Rahmen werden diese gemeinsam betrachtet und diskutiert.



> NICOLE MAFFI studiert Arts Management an der University of Bologna. Nach dem Abschluß ihrer Bachelorarbeit in Kunstgeschichte mit dem Thema Cracking the Art Group. Sie arbeitete im ANschluss bei GAMeC, dem Museum für Moderne Kunst in Bergamo,im Bereich Ausstellung/Ausstellungsorganisation sowie für das Künstler_innen & Eventarchiv. Ihr Hauptinteresse ist das Management zeitgenössischer Kunst.

Fotos v.l.n.re: Tatjana Fell 1, 4 / Andrzej Raszyk 2, 3










16. JUNI

 

> ROMINA BULACIO SAK

Podcasting in the Arts: empowering artists and cultural organizations

 

The Internet has revolutionized the way non profit organizations conduct their day-to-day operations providing relatively inexpensive and accessible tools to manage and engage their audiences in more effective ways. Facebook, Twitter, Youtube are all part of the same phenomenom where also blogging and podcasting belong.  

How can podcasting leverage cultural organizations' ability to build their own community?

What can podcasting provide for artists?

In this hands on workshop we will
> discuss the fundamentals of podcasting
> provide practical tools to create a podcast
> address some interesting case studies

 

> ROMINA BULACIO SAK was born in Argentina and studied Political Sciences and Theater in Buenos Aires. For the last five years, she has been engaged in different cultural and artistic projects both in private organizations and governmental agencies. Her work focus is on theater, knowledge management & new technologies. She is currently finishing her Arts Management Master's Degree at the University of Bologna.

workshop in englischer Sprache

location >> Mica Moca Projekt Lindower Str. 22, 13347 Berlin

Fotos: Tatjana Fell

 





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