arttransponder



arttransponder
ARCHIV
P R O J E K T E
URBANISTIK |ARCHITEKTUR
BODY | GENDER
POLITIK | AKTIVISMUS
GEOPOLITIK | GLOBALISATION
POSTKOLONIALE STUDIEN | IDENTITÄT
VERMESSENES FESSELN
METANATIONALE
KAPITALISMUS |ARBEITSBEGRIFF
PHILOSOPHIE, GESCHICHTE | SOZIOLOGIE
MEDIEN | MEDIENKRITIK
KUNSTKRITIK | INSTITUTIONSKRITIK
KÃœNSTLERISCHE PRAXIS |KÃœNSTLERISCHE FORSCHUNG
KNOWLEDGE SHARING |WORKSHOPS
VIDEO PLATTFORM
ENTER DIGITOPIA
FLASHLIGHTS
KUENSTLERINNEN
AKTIONEN
NETZWERK  |Berliner Projekträume
PUBLIKATIONEN
KOOPERATIONEN
LINKS
KONTAKT
IMPRINT
SITEMAP


facebook



clear
P R O J E K T E  / POSTKOLONIALE STUDIEN | IDENTITÄT  / METANATIONALE  / 




Fotos by Kerstin Karge and Tatjana Fell


METANATIONALE



Postcolonial Literature /  Film /  Dance


Eröffnung: So / 26. April / 19 Uhr
Ausstellung: 30. April bis 24. Mai
Finissage: So / 24. Mai / 19 Uhr

Book Reading: –žPlantation Memories–œ - short stories of everyday racism intercalated with the visual work of the dancer - by Grada Kilomba
Her literary work is a combination of academic writing and lyrical narrative, approaching remembered stories of slavery, colonialism and episodes of everyday racism. (in English)

Dance/Filmscreening:
–žIn–œ  - poetic event on memory and resistance, combining theory, prose, film and dance - by Ricardo de Paula
His choreography explores the body and the transatlantic experience. (in English)




Das Projekt fokussiert vor allem auf Perspektiven und Stimmen von People of Color und Menschen die gleichzeitig verschiedene, nationale oder kulturelle Hintergründe haben, aufgrund derer sie von der dominanten weiß-deutschen Gesellschaft außerhalb der imaginären Grenzen Deutschlands verortet und als –žanders– konstruiert werden. Als Mitglieder dieser Gruppe beschreiben sich die Künstler_innen als metanational, da für sie die Suche nach einer Identität weit über die einer Nationalität hinausgeht. Folgende Fragen begleiten ihre Arbeit: wie manifestiert sich die Konstruktion einer Differenz innerhalb des Kunstbetriebs? Wie werden Tabu Themen, so wie Rassismen und weiße (männliche) Dominanz angesprochen, welche Ideen, Geschichten, welche Erzählungen werden daraus ausgeschlossen?

Zwei theoretische Hauptstränge prägen den konzeptuellen Ansatz der künstlerischen Arbeiten dieser Gruppe: die Sicht und Sichtbarkeit der People of Color und wie sich die innerhalb des historisch bedingten Begriffs des Nationalen - der bei vielen in Deutschland bis heute Unbehagen auslöst - bewegen. Es wird untersucht wie über die Verwendung von häufig nur umschriebenem und nicht genanntem Begriffe Rassismen auch über den Kunstbetrieb als Distinktionsort (Bourdieu) naturalisiert werden.



Die Künstler_innengruppe Metanationale spannt mit dieser Ausstellung einen Bogen zwischen ihrer praktischen Arbeit und der theoretischen Auseinandersetzung mit diesen Themen in der Veranstaltungsreihe RE/Positionierung - Critical Whiteness/ Perspectives of Color, die bis Juni 2009 in der NGBK läuft.

 

ein Projekt von Metanationale: Sandrine Micosse, Dörte Fischer, Pablo Hermann, Lisa Glauer, Steffen Krüger, Yune Ji Kim, Branka Pavlovic, Zoltan Kunckel

www.metanationale.org


Gäste: Grada Kilomba www.gradakilomba.com, Ricardo de Paula www.ridardodepaula.com




clear