Verortetes Verlangen | Kunst und Kartographie

mit Pia Linz, Philipp Geist, Stephan Kurr, Dan Belasco Rogers, Zuzanna Skiba
und Jörg Jozwiak
kuratiert von Zuzanna Skiba
Eröffnung: am Freitag 25. April 19 Uhr
Es spricht : Thomas Wulffen, Kunstkritiker
Ausstellung: 26. April - 24. Mai
Finissage: Samstag 24. Mai 19-22h
Mit Filmvortrag von Jörg Jozwiak
Die Landkarte ist eines der wesentlichen Medien, mit der wir die Welt erkunden. Aber jede Karte ist auch immer eine Konstruktion von Welt. Sie ist der Faden im Labyrinth, der Schlüssel zum Schatz und stillt am Ende die Hoffnung auf glückliche Heimfahrt.
Unter dem Titel –šDas verortete Verlangen- Kunst & Kartographie' hat die Künstlerin und Kuratorin Zuzanna Skiba ein Ausstellungsprojekt entwickelt, das sich mit dem Verhältnis zwischen der künstlerischen Darstellung und der Neu-Ordnung, der gewählten Örtlichkeit auseinandersetzt.
Programm:
- Freitag, den 2.Mai 19h
Kunstgespräch zur Ausstellung mit Nico Anklam, Kunsthistoriker :
Spuren, Wahrnehmungen und die Visualisierung des Umgebenden
nach dem Gespräch Lesung mit Stephan Kurr –žErste Entscheidung–œ - Donnerstag, 8. Mai 21-24 h
–žd | placing–œ - nächtliche Videoprojektion von Philipp Geist - Freitag 16. Mai 19h
Kunstgespräch zur Ausstellung mit Nico Anklam, Kunsthistoriker: Spuren, Wahrnehmungen und die Visualisierung des Umgebenden - Mittwoch 9. Juli 19h
Präsentation der Publikation Verortetes Verlangen
Ort: catalyst Projektraum | Schliemannstraße 34 | 10437 Berlin |
0179. 42 82 87 6
Stephan Kurr hat eine Möglichkeit gefunden, die Welt anders zu entdecken. Seine Wege werden dabei in schriftlicher Form festgehalten und bieten in dieser Art eine ganz andere Ordnung. Die Arbeitsweise von Pia Linz ist dazu ein Konterpart. In ihrem Gehäuseobjekt liegt die im Bild behauptete Ferne, also der Rest der Welt, stets im Inneren. Dan Belasco Rogers wird während der Ausstellungsdauer seine Wege prozeßhaft täglich mit GPS protokollieren und sie auf einer Zeichnung festhalten. Zuzanna Skibas große Zeichnungen verstehen sich als eine –šReversion des Sichtbaren', in denen die Perspektive in der gewöhnlichen Landschaftsdarstellung aufgehoben ist.
Was befindet sich auf der anderen Seite der Erde? Diese philosophischen Fragen aus Kindheitstagen standen am Anfang von Jörg Jozwiaks Projekten, die Antworten sind nun zusehen.
Philipp Geist präsentiert Videoaufnahmen von Fließgewässern. Diese, einmal von unten im Fluß und dann von oben aus der Luft fotografiert.
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